Dein Instagram Feed für zu Hause – Fotowand

Wer seine Wohnung mit Bildern schmücken möchte, tut dies für gewöhnlich mit Fotos im Hoch- oder Querformat. Sie werden in einen hübschen Bilderrahmen gesteckt und an die Wand gehängt. Um dieser alltäglichen, verstaubten Idee etwas Schwung zu verleihen, kann dies auch auf eine andere, moderne und vor allem gradlinigere Art und Weise umgesetzt werden. Der Schlüssel hierzu sind quadratische Bilder à la Instagram.

Berühmt geworden ist die App u. a. durch ihr typisches quadratisches Foto- und Video Format (welches mittlerweile aber auch 16:9 ermöglicht). Die quadratische Form bleibt jedoch Grundeinstellung und ist im Feed jedes einzelnen Nutzers als Vorschaubild zu erkennen. Warum also nicht einfach die Flut an geschossenen Fotos – egal ob bei Instagram hochgeladen oder nicht – an die Wand bringen, anstatt sie auf dem Smartphone in Vergessenheit geraten zu lassen. Hierfür werden hinter die Fotos Moosgummizuschnitte geklebt, die wiederum an die Wand gebracht und letztendlich umrahmt werden. Das Moosgummi bringt Haptik in die Fotowand, da die Bilder nicht einfach in ein Plexiglas eingerahmt werden, sondern direkt an der Wand befestigt sind.
Die Materialliste:

  • 49 Fotos (13×13 cm)
  • Schwarzes Moosgummi
  • 100 x 100 cm Bilderrahmen (ohne Glasscheibe)
  • Nägel
  • Maßband
  • Kreppband
  • Cuttermesser
  • Fotokleber/Fototape
  • Evtl. Bastelpappe

Es werden jeweils 7 Bilder pro Zeile und Reihe mit 0,75 cm Abstand geklebt, zum Rahmen gibt es keinen Abstand (Das Ganze kann natürlich in beliebiger Größe umgesetzt werden)
7 x 13 cm = 91 cm
12 x 0,75 cm = 9 cm
= 100 cm

Und so geht’s:

Im ersten Schritt wird die Wand, an der das Bild später hängen soll, abgemessen und mit Kreppband abgeklebt. Das innere Format sollte zu jeder Seite 100 cm breit sein. Das vorherige Abkleben hat den Vorteil, dass die Position an der Wand beliebig oft geändert werden und wenn es beim ersten Mal nicht gleich gelingt, es nochmals begradigt werden kann. Wer die Fotos nicht direkt an seine Wand befestigen möchte, kann auch weiße Bastelpappe als Untergrund nehmen, diese mit dem Kreppband an die Wand und darauf dann die Fotos kleben.
Im zweiten Schritt benötigen wir 49 Moosgummizuschnitte, die mit einem Cuttermesser auf 13×13 cm in das Fotoformat gebracht werden. Moosgummi gibt es etwa in Baumärkten, in Bastelläden oder selbstverständlich in allen Formen und Varianten im Internet zu kaufen. Die Bilder werden dann mit Fotokleber auf den Moosgummizuschnitten befestigt. Ist dieser Arbeitsschritt getan, können die Fotos Stück für Stück mit Fototape an die Wand bzw. die Bastelpappe gebracht werden. Dies geschieht direkt an der Innenseite des Kreppbandes. Dabei ist etwas Geduld nötig, da es wichtig ist, genau 0,75 Zentimeter Abstand einzuhalten und die Bilder gerade aufzukleben, damit die Rechnung aufgeht und ein schönes Endergebnis garantiert werden kann. Sind alle Fotos an die Wand gebracht, kann im letzten Schritt der Bilderrahmen angebracht werden.

Varianten:
Das Gute an dieser Instagram-Wand für zu Hause ist, dass der Kreativität freien Lauf gelassen werden kann. Ob mit schwarz-weiß Bildern und einem knalligen Bilderrahmen, buntem Moosgummi oder doch schlicht gehalten und durch einen goldenen Bilderrahmen umrahmt. Hier sind absolut keine Grenzen gesetzt und die Fotos können zudem jederzeit ausgewechselt werden. Modern wird die Wand ohnehin wirken, der einheitliche Stil, der durch die quadratischen Fotos dargestellt und sonst durch verwirrende Hoch- oder Querformate gestört wird, liegt absolut im Trend.
Und wenn das noch nicht genug ist: Einfach ein Foto der Instagram-Wand schießen, bei selbiger App hochladen und jeden daran teilhaben lassen.